Benotung: 8/10
„Der Knecht singt gern ein Freiheitslied des Abends in der Schenke. Das fördert die Verdauungskraft und würzet die Getränke“, so Heinrich Heine. Casa di David (geöffnet täglich zwischen 12:00 und 24:00 Uhr, geschätzte 100 Sitzplätze) am Herestrau – See ist ein Ort der Begegnung… ein Altar, wo der Pope (mir namentlich unbekannter Chefkoch!) ständig zur gastronomischen Predig einladet. Die gut informierte Internet Seite des gastronomischen Personalberater – Gurus George Butunoiu, www.restograf.ro meldet u.a. folgende Persönlichkeiten als oft und gern gesehene Gäste dieses Restaurants: Misu Negritoiu, Victor Opaschi, Mihnea Vasiliu, Violeta Ciurel, Theodor Alexandrescu, Serban Toader, Cristian Colteanu, Florin Furdui, Gabriel Biris, Sorin Mandrutescu, Bogdan Merfea, Olivier Stoica, Radu Merica, Doru Bostina, Stere Farmache, Anca Bartha, Sergiu Oprescu, Gregorz Konieczny, Mihai Ghyka, Cristian Boureanu, Dan Paul, Irina Socol, Omer Tetik, Varujan Vosganian, Rodica Constantinovici, Dan Pascariu. Ich füge den Alt-MP Adrian Nastase noch hinzu, den ich bereits zwei mal im Haus des David’ s (Eigentümer: Antoine, Maurice Meita, Calin Mailat und Stefan Lefter) getroffen habe und schon frage ich mich ob ein Kommentar über Lukullus Freude (zweisprachiges, rum. – engl. Menü, gute& edle Weine!) in diesem Fall wirklich Sinn macht. Die Lage am See ist besonders schön, das Lokal ist luftig, die Terasse unter altem Baumbestand, sehr nett eingerichtet. Leider gibt`s keine Nichtraucherzone. Promis sowie Expats nur so überall, am fast jeden Tisch! Nur die hektische Bedienung (na ja, das Lokal ist eben sehr gut besucht, aus zu Mittagszeit!) könnte sich mehr bemühen. Auch mit einer am Tag voraus unternommenen telefonischen Reservierung, läuft man in dieser Kneipe Gefahr, satte halbe Stunde auf ein Tisch warten zu müssen. Im edlen französichen Elitelokal gibt’ s nicht nur satte 12 Pizza – Sorten (Durchschnittspreis RON 33.-) zur Auswahl. Kein amouse bouche! Ein wahres Haubenlokal ist Casa di David meiner Meinung nicht! Um zu sehen und gesehen zu werden, reicht eine essbare Pizza aber schon, oder?
(Cronica gastronomica saptamanala “Alex geht aus!” a lui Alex Todericiu in Allgemeine Deutsche Zeitung)